Ausbildung

 

 

Zur Zeit bieten wir folgende Ausbildung für Mensch und Hund an:

 

 

Welpenspiel und -prägung (Schule)

Junghundausbildung

Basisausbildung

Agility

Obedience

Rally-Obedience

 

 

Bei uns findet die Ausbildung der Hunde nicht mit Verbissenheit sondern mit Spaß und Verständnis statt. Aber auch die Gemütlichkeit und ein nettes Miteinander wollen wir im Klubleben nicht vermissen. Hier werden jede Menge Möglichkeiten, Events und Treffen geboten (s. a. Veranstaltungen).

 

Nachfolgend geben wir Ihnen noch einige Informationen über die von uns angebotenen Ausbildungen. Fotos hierzu finden Sie in der Bildergalerie.

 

 

WELPENSPIEL- UND PRÄGETAGE, JUNGHUNDAUFBAU

Sozialverträgliche Hunde In vielen örtlichen Vereinen wird den Hundehaltern mit Welpen und Junghunden Gelegenheit gegeben, sich zu "beschnuppern", um dabei gleichzeitig die kleinen Hunde zu umweltfreundlichen, sozialverträglichen "Partnern" zu erzielen. So ganz nebenbei wird dann auch der Hundehalter darüber informiert, was man denn so alles mit "Bello" machen kann; um ihn auszulasten. Die Hauptaufgabe liegt aber darin, dem Hundehalter den richtigen Umgang mit seinem Hund zu vermitteln. Manchmal frage ich mich, wer mehr lernt, der Welpe oder der Hundehalter, denn in diesen "Kursen" treffen Halter kleiner wie großer Hunde aufeinander und lernen zu verstehen, dass weder der eine noch der andere Probleme im Umgang miteinander haben wird, wenn Spielregeln beachtet werden.

 

 

TEAM-TEST UND VDH-HUNDEFÜHRERSCHEIN

Ein gehorsamer HundIn den zurückliegenden Monaten, ja Jahren musste man feststellen, dass die Umwelt immer sensibler auf unerzogene Hunde reagierte, also wurde der VDH-Hundeführerschein/Team-Test eingeführt, eine Ausbildung, die Hundeführer und Hund zum Team werden lassen, welches der Umwelt angenehm auffällt und was nicht mit einer Vereinsmitgliedschaft verbunden ist.
Viele Hunde, die durch nicht artgerechte Haltung Schäden davontragen, können hier sogar resozialisiert werden. Woraus besteht der Team-Test oder der VDH-Hundeführerschein und wie wird er durchgeführt?
 
Im Kurs geht der Kursleiter (Übungsleiter/Ausbildungswart) auf die Beziehung Mensch/Hund ein, um beiden gleichermaßen Freude am Training zu vermitteln.
Hier werden Kurse angeboten, die dem Wunsch aller Hundehalter - ob man einen kleinen oder großen, reinrassigen oder Mischhund führt - nach einer praxisorientierten Grunderziehung gerecht werden. Die Kurse bestehen aus Theorie für den Halter und Praxis bezogen für das Team, zunächst auf einem eingezäunten Gelände und später auch in Feld/Wald/Wiese und Straße.
Niemand kann sich in solch einem Kurs blamieren, denn alle sind Anfänger.
Immer, wenn ausreichend Interessenten vorhanden sind, wird in einem Bezirk ein entsprechender Kurs "Hundeführerschein/Team-Test" durchgeführt. Woraus besteht der "Hundeführerschein/Team-Test", der, so der Hundeführer mag, mit einer Abschlussprüfung endet und per Urkunde die Sozialverträglichkeit des Hundes bescheinigt wird?

  1. Leinenführigkeit,
  2. Freifolge,
  3. Sitzübung,
  4. Platzmachen mit Herankommen,
  5. Anbinden des Hundes,
  6. Unbefangenheit des Hundes gegenüber Fahrzeugen und Personen,
  7. Begegnungsverkehr mit 2 bis 3 Personen; dem Rad- oder Mopedfahrer und dem Jogger.

In allen Übungen zusammen können sich Hundeführer und Hund Punkte erarbeiten, aber manche Übungen sind intensiver zu werten, wie z.B. gerade auf die Übungen 5 - 7. Denn wenn das Team in einer dieser Übungen es nicht schafft, die geforderten Leistungen zu erbringen, wird nichts aus dem "Musterknaben", sondern man hat womöglich doch noch einen kleinen Rüpel an der Leine.

 

 

Agility

 

 

Diese Sportart kam aus England und steht wie alle anderen beschriebenen Sportarten allen Hunden offen.

Sie besteht darin, den Hund die verschiedensten Hindernisse in ständig wechselnder Reihenfolge überwinden zu lassen, um so seine Führigkeit und seine Geschicklichkeit aber auch Schnelligkeit zu erproben. Es handelt sich um ein erzieherisches sportliches Spiel. Es hat viel Ähnlichkeit mit einem Reit- und Springturnier im Pferdesport.

Hier ist das oberste Gebot die Disziplin und die Harmonie beider - Hundeführer und Hund. Zu den Geräten eines Parcours gehört in der Grundausstattung folgendes: Buschhürde, Viadukt oder Mauer, Tisch, Laufsteg, Wippe, Schrägwand, Slalom, fester Tunnel, Stofftunnel, der Reifen, ein Weitsprung. Sie sehen eine Vielfalt an Geräten, die der Hund zunächst kennen lernen muss, bevor er sie sicher erarbeiten kann.

Der Parcours setzt sich aus den geschilderten Hindernissen zusammen, die ihm je nach Aufstellung und dem Verlauf der Strecke seine Eigentümlichkeit geben, ihn mehr oder weniger kompakter oder schneller oder langsamer machen.

Der Verlauf der Strecke ist am Wettkampftag ganz der Phantasie des Richters überlassen, der als einzige Vorgabe aus dem Reglement zwei Richtungswechsel zu berücksichtigen hat.

Die Strecke darf je nach Prüfungsstufe zwischen 100 bis 200 Meter lang sein und alle Geräte müssen auf einem Feld einer Mindestgröße von 20 x 40 Meter aufgebaut sein. So, das war der Gesamtüberblick, wie es am Ende "Fertig aussieht", aber mit unseren jungen Hunden arbeiten wir zuerst nur all diese Geräte, an denen keine hohe Sprungkraft verlangt wird, damit sich das Skelett unseres Hundes gut und störfrei entfalten kann.

 

 

Jumping

 

 

 

Jumping ist eine weitere Wettkampfart im Agility, in der alle Geräte außer der Schrängwand, dem Laufsteg und der Wippe - also ohne die Kontaktzonengeräte - eingesetzt werden dürfen. Ein Jumping-Parcours kann wahnsinnig schnell absolviert werden, dafür aber auch leicht Fehler verursachen.

 

 

Obedience ist eine der jüngsten Hundesportarten in Deutschland.


Obedience ist eine Prüfungsform im Hundesport, bei der ein Hund freudig mit seinem Teamgefährten Mensch verschiedene Übungen meistert und ein kontrolliertes Verhalten in unterschiedlichen Situationen zeigt. Eine weitere große Herausforderung ist die Distanzarbeit, bei der der Hund auch mit einem Abstand zum Hundeführer bereitwillig gehorcht.
Obedience-Prüfungen werden in den Leistungsstufen Beginner-Klasse, Klasse 1, Klasse 2 und Klasse 3 durchgeführt.

 

Die Durchführungen in den Klassen Beginner-Klasse, Klasse 1 und 2 werden durch die VDH-Obedience-Prüfungsordnung (VDH-OB PO) geregelt. Die Klasse 3 wird durch das FCI-Reglement vorgegeben und entspricht der FCI-Internationale-Obedience-Klasse. In dieser Klasse werden auch Europa- und Weltmeisterschaften durchgeführt.

In der Beginner-Klasse wird sehr auf die Wesensüberprüfung des Hundes wert gelegt und man muss sogenannte Pflichtübungen erfüllen. Erhält das Team bei nur einer der fünf Pflichtübungen keine Bewertung, ist es durchgefallen. In den Leistungsklassen Obedience 1, 2 und 3, wird eine kontinuierlich ansteigende Leistungsanforderung und Weiterentwicklung der Übungen erkennbar

 

 

Übungen Beginner-Klasse
Übungen Klasse 1
  1. Verhalten gegenüber anderen Hunden
  2. Stehen und Betasten
  3. Gebiss zeigen
  4. Ablage in der Gruppe
  5. Leinenführigkeit
  6. Freifolge
  7. Sitz aus der Bewegung
  8. Kommen auf Befehl
  9. Zurücksenden zum Platz
  10. Bringen
  11. Umgang Mensch-Hund
  1. 1 Minuten sitzen mit Sichtkontakt
  2. 3 Minuten liegen mit Sichtkontakt
  3. Leinenführigkeit
  4. Freifolge
  5. Platz aus der Bewegung (Viereck 10 x 10 m)
  6. Kommen auf Befehl
  7. Zurücksenden zum Platz
  8. Sprung über die Hürde
  9. Bringen
  10. Kontrolle auf Distanz
  11. Umgang Mensch-Hund
Übungen Klasse 2
Übungen Klasse 3
  1. 2 Minuten sitzen mit Sichtkontakt
  2. 3 Minuten liegen ohne Sichtkontakt
  3. Freifolge
  4. Sitz, Platz aus der Bewegung
  5. Kommen mit Steh
  6. Voraussenden in ein Viereck mit Hinlegen
  7. Apport über die Hürde (Holzapport)
  8. Metallapport
  9. Geruchsunterscheidung aus max. 6 Gegenständen
  10. Kontrolle auf Distanz
  11. Umgang Mensch-Hund
  1. 2 Minuten sitzen
  2. 4 Minuten liegen
  3. Freifolge
  4. Stehen, Sitzen und Platz aus der Bewegung
  5. Abrufen mit Stehen und Platz
  6. Voraussenden in ein Viereck
  7. Bringen auf Anweisung
  8. Metallapport über die Hürde
  9. Geruchsunterscheidung aus max. 6 Gegenständen
  10. Kontrolle auf Distanz

Quelle: DVG-Hundesport

 

Rally-Obedience

 

 

d

Rally Obedience, eine noch relativ junge Sportart, ist auf Deutschlandtour. Noch eine Hundesportart, wozu? Diese Frage beantwortet sich von alleine, wenn man sich damit näher beschäftigt.

Diese Sportart ist für fast jeden Hundehalter geeignet, der nicht nur spazieren gehen möchte und passt auch durch die abwechslungsreiche Vielfalt zu den meisten Hunden. Der Spaß für Mensch und Hund steht eindeutig im Vordergrund. Hier können selbst Kinder schon spielerisch mit ihrem Hund Unterordnungsübungen probieren.

Bei der Sportart Rally Obedience stehen die perfekte Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch-Hund-Teams im Vordergrund. Es ist in Deutschland noch eine recht junge Sportart. Sie kommt aus Amerika und wurde dort vor einigen Jahren entwickelt. Während diese Sportart in Amerika schon eine große Anhängerschaft erobert hat, ist sie in Deutschland noch relativ unbekannt.

Und so funktioniert es:
Es wird ein Parcours aus mehreren Stationen gebaut. Die Stationen bestehen aus Schildern, die dem jeweiligen Team angeben, was zu tun ist und in welche Richtung es weitergeht. Der Hundeführer nimmt nun seinen Hund bei Fuß und arbeitet den Parcours möglichst schnell und präzise ab.

Das Schöne an diesem Sport ist, Hund und Mensch dürfen während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden. Das Ziel, sich auch einmal mit anderen Gleichgesinnten zu messen und dabei sogar Erfolg zu haben, wird schneller erreicht.

Man findet im Parcours Übungen wie Sitz, Platz, Steh, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es gibt Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach rechts und links, außerdem 360° Kreise. Andere Stationen fordern z.B. auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Es fehlen natürlich auch nicht die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit dürfte auch die Übung zur Futterverweigerung sein, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass der Hund sich bedient.

Bewertet wird nach Punkten und Zeit.